Katzenbach Executive Consulting hat am 01.08.2013 seine operative Tätigkeit aufgenommen und feiert jetzt sein 10-jähriges Firmenjubiläum.

10 Jahre intensiver und erfolgreicher Zusammenarbeit bei über 50 Kunden, zusätzlich über 10 Beratungsfunktionen bei KMU´s und Start-Up´s in mehr als 10 Ländern auf drei Kontinenten.

 

Ich konnte viele Menschen aus den unterschiedlichsten Kulturkreisen und mit den unterschiedlichsten Einstellungen kennenlernen und mit ihnen zusammenarbeiten.

Spannend waren auch die Projekte, die weit weg von der Automobil- und Transportation-Industrie waren. Diese haben meinen Horizont erweitert und ganz neue Einblicke und Erfahrungen ermöglicht.

Die einzelnen Projekte haben mir auch die Chance eröffnet, das bisherige langjährige Führungsverhalten zu reflektieren, um daraus Schlüsse für die weitere Arbeit und Beratungsleistungen abzuleiten.

Als Ergebnis dieser Aktivitäten haben sich zwei Schwerpunkte herausgearbeitet, bei denen der Mensch im Mittelpunkt steht und die Grundlage für den Erfolg oder Misserfolg von Initiativen und Projekten darstellt:

  • Veränderungsmanagement
  • Interkulturelle Zusammenarbeit

 

Für beide Themen stehen inzwischen Methoden-Toolboxen für die Beratungs- und Trainingsarbeit zur Verfügung und werden erfolgreich angewendet.

Näheres dazu gibt es weiter unten auf dieser Webseite.

 

Diese vielfältigen Erkenntnisse und Erfahrungen konnten sich auch in dem Zusammenspiel mit Wissenschaft und Lehre entwickeln. Beide Bereiche ergänzen sich sehr gut und schaffen einen gegenseitigen Mehrwert.

 

Ich freue mich auf die nächsten Jahre engagierter und gewinnbringender Zusammenarbeit mit meinen Kunden und Partnern.

 

Ihr Alfred Katzenbach



Erfolgreiche Zusammenarbeit in Unternehmen und Partnerschaften-

Der Mensch in komplexen Wertschöpfungsprozessen

 

 

Kreativität, Innovation und Fortschritt entstehen, wenn Menschen ihr Wissen nutzen, um daraus neue Ideen entstehen zu lassen. Sie haben auch die Fähigkeiten , andere zu begeistern, um die gemeinsam erzielten Ergebnisse in einer kreativen Interaktion weiterzuentwickeln. Zusätzlich braucht es noch den Mut, die Dinge anzugehen und auch gegen Bedenken und Widerstände zielgerichtet zum Erfolg zu führen. Somit ist die Zusammenarbeit von Menschen der Ausgangspunkt allen Fortschritts.

Die Steigerung des Bruttosozialprodukts in den Industrieländern ist in den letzten mehr als zwanzig Jahren kaum noch durch die Steigerung der Produktion von Gütern und Waren entstanden, sondern fast ausschließlich durch Dienstleistungen und Services. Der Digitalisierung kommt hier sicher eine hohe Bedeutung zu, aber auch die Digitalisierung hat als Ausgangspunkt Wissen/Kreativität und Veränderungsbereitschaft im Sinne neue Wege zu gehen

Das Seminar- und Coaching-Angebot: „Der Mensch in komplexen Wertschöpfungsprozessen“ adressiert genau diese drei Aspekte:

  • erfolgreiche Veränderungsprozesse
  • Interkulturelle Zusammenarbeit
  • Wissen und Wissensmanagement

Die einzelnen Semiarteile können einzeln oder als Gesamtpaket gebucht werden.

Alternativ kann ein allgemeines Seminar angeboten werden (je Thema 1 Tag) oder eine unternehmens- bzw. aufgabenorientierte Adaption an die jeweilige Herausforderung (je Thema 2-3 Tage, abhängig von der Eindringtiefe).

Eine sinnvolle Teilnehmeranzahl beträgt 4-10 Personen.

Die Seminare können in Deutsch und Englisch angeboten werden.

Selbstverständlich kann auch neben Seminaren ein projektvorbereitendes und -begleitendes Coaching angeboten werden.

 

Veränderungen erfolgreich gestalten

Gerade in den letzten Jahren haben sich viele tiefgreifende Veränderungen ergeben. Man spricht gerne von disruptiven Innovationen und vergisst dabei, dass der Begriff disruptiv mit dem deutschen Begriff zerstörend gleichzusetzen ist.

Viele Unternehmen, die bisher erfolgreich am Markt agiert haben, sind in kürzester Zeit bedeutungslos geworden oder ganz vom Markt verschwunden. Andere Unternehmen konnten diese Veränderungen mitgestalten und erfolgreich bleiben. Dabei waren es nicht immer die besten Technologien, die erfolgreich waren.

Peter Kruse bezeichnet einen Veränderungsprozess als eine bewusste Instabilität und Unsicherheit in einer Organisation, um von einem stabilen Zustand auf einen höherwertigen stabilen Zustand zu kommen. Er warnt vor einer dauerhaften Instabilität im Sinne „panta re“ (alles fließt). Dies hat nichts mit einem kontinuierlichen Verbesserungsprozess zu tun, der in einer stabilen Organisation dauerhafte kleine Optimierungen ermöglicht.

Ganz entscheidend ist die Veränderungsbereitschaft von uns Menschen. Die Evolution hat uns gelehrt, uns im Sinne eines Energieminimums zu verhalten. Dies bedeutet ein Verharren in der individuellen Komfort-Zone. Häufig ist eine Bedrohung die Basis für eine erfolgreiche Veränderung. Veränderungen werden dann am leichtesten angenommen, wenn die Frage nach dem Sinn sich eindeutig beantworten lässt und emotional wahrgenommen wird. (S. Sinek, „Start with the Why“, 2011)

Bereits 1995 hat G. Moore mit seinem Buch „Crossing the Chasm“ die Verhaltensmuster von Visionären, Pragmatikern, Konservativen und Skeptikern beschrieben und postuliert, dass diese Gruppen eine unterschiedliche Ansprache erfordern. Diese Gedanken wurden unter anderen auch von G. Dueck, „Das Neue und seine Feinde“, 2013 weiterentwickelt. Dabei wird auch deutlich, dass die Menschen von allen vier Verhaltensmustern einen wertvollen Beitrag zum Erfolg einer Veränderung beitragen. Dies muss aber gezielt gesteuert werden

Dieses Ziel kann durch die Anwendung eines Fünf-Stufen-Plans erreicht werden. Das entwickelte Konzept zeigt, wie Veränderungen in Unternehmen gestaltet werden können und wie diese vier unterschiedlichen Verhaltensmuster von den Visionären bis zu den Skeptikern in ihrer jeweiligen Gedanken- und Begriffswelt adressiert werden können, um Veränderungsprojekte, aber auch Organisations-Veränderungen, erfolgreich durchzuführen.

 

Interkulturelle Zusammenarbeit

„Kultur ist die kollektive Programmierung des Geistes, die die Mitglieder einer Gruppe von Menschen von anderen Gruppen unterscheidet“ (P. Bourdieu, 1930 – 2002).

„Die eigene Kultur lässt sich nicht einfach abfragen, sondern wird erst im Kontakt mit anderen Gruppen sichtbar. Dabei ist jeder Einzelne Mitglied verschiedener Gruppen und Kulturen“, (E. Schein, 1986)

„Unternehmen mit höherer kultureller Vielfalt haben mehr Kunden und machen höhere Gewinne. Unter den Nobelpreisträgern sind besonders häufig Forschergruppen aus unterschiedlichen Kulturkreisen“ (Chr. Hesse, 2018)

Wenn Wissen die Interaktion von Menschen erfordert, dann ist es besonders wichtig, dass die Menschen sich verstehen und unterschiedliche Einstellungen und Sichtweisen als Chance und weniger als Bedrohung empfinden.

Anhand von zwei wissenschaftlichen Erklärungsmodellen werden unterschiedliche Kulturaspekte betrachtet.

  • Kulturdimensionen nach G. Hofstede, 2017
  • “Cultural Map” nach E. Meyer, 2014

Neben der reinen Darstellung der verschiedenen Aspekte und Sichtweisen ist es dabei wichtig, diese Erklärungsmodelle an eigenen Erfahrungen zu reflektieren, um daraus ein besseres Verständnis und eine gesteigerte Sensibilität im Umgang mit anderen Menschen zu gewinnen.

So ist es kein Wunder, dass die großen Teams mit einer komplexen Struktur erfolgreich sind, die viel Zeit und Geld in den kontinuierlichen Teambildungsprozess investieren.

 

 

Denn am Ende gilt die Gleichung:

Wettbewerbsfähige Zusammenarbeit = 20% leistungsfähige Technik + 30 % effiziente Prozesse + 50 % kooperationsfähige Menschen

 

Wissen und Wissensmanagement

  • Wissen ist ein sozialer Prozess auf Basis eines Vorverständnisses, Daten und Informationen (Capurro 1998).
  • Wissensmanagement ist die systematische, zielorientierte Anwendung zur Steuerung, Kontrolle und Unterstützung von Wissensprozessen über Unternehmensgrenzen hinweg

(Thoben 2002)

 

Auch häufig hört man die Aussage: „Wenn das Unternehmen wüsste, was das Unternehmen weiß, dann ….“

In dem Seminar wird das Thema Wissen unter unterschiedlichen Aspekten näher beleuchtet. Dabei werden auch Fragen der Wahrnehmung und das Zusammenspiel von explizitem (bewusstem) und implizitem (unbewussten) Wissen beleuchtet.

Im Teil Wissensmanagement werden unterschiedliche Methoden des Wissensmanagements vorgestellt und besprochen.

Am Ende wird das Wissen als intellektuelles Kapital einer Organisation betrachtet und Bewertungsverfahren für Wissen aufgezeigt.

 

 

 

 

DIN Spec 91383-2021 veröffentlicht (JTIAP V2): 

    • Wie angekündigt, wurde in den letzten Monaten die DIN Spec 91383 überarbeitet und die vielfältigen Anforderungen, die vom JT Workkflow-Forum und dem JT Implementer-Forum des prostep ivip Vereins, sowie dem VDA AK PLM  konsolidiert wurden, eingearbeitet.  Die neue DIN Spec ist ab sofort verfügbar. 

    • Die neue DIN Spec kann unter https://www.beuth.de/de/technische-regel/din-spec-91383/341903011 kostenlos heruntergeladen werden.

    • In  diesem Zusammenhang wurden auch die referenzierten prostep ivip Recommendations PSI-14-x:2021 aktualisiert:
      PSI 14_1_V3 JTIAP Format Specification definiert das JT-Format
      PSI 14_2_V2 Industrial JT Use-Cases beschreibt  31 Use-Cases, bei denen JT in der Industrie erfolgreich angewendet wird
      Die beiden Recommendations können unter https://www.prostep.org/mediathek/veroeffentlichungen/?no_cache=1 heruntergeladen werden.

    • Wir werden uns weithin engagieren, diese neue DIN Spec in den ISO-Prozess einzusteuern, um sie zur gegebenen Zeit als Update der ISO 14306 zu veröffentlichen.

    • Weitere Fragen und Anregungen können sie gerne an mich richten.

 

 

Umsetzung von DIN Spec 91383 (JTIAP V2): Ergebnis der vierten weltweiten Umfrage

    • Im März wurde die vierte internationale Umfrage bezüglich der Umsetzung von DIN Spec 91383 resp. JTIAP V2 durchgeführt. Neben den anwendenden Unternehmen in der Automobilindustrie wurden vier Systemherseller und 15 Systemintegratoren befragt


    • CAD Systemhersteller:

      • Autotdesk stellt eine Lösung für ihre relevanten Autorentools zur Verfügung und integriert JTIAP V2 in ihren  ATF-Translator
      • DS will ISO 14306 ed1 und DIN Spec 91383 durch Partnerlösungen unterstützen
      • PTC verwendet das Siemens JT Toolkit für ihre JT kompatiblen Produkte 
      • Siemens Produkte, die Geometrie generieren oder verwenden, sind mit DIN Spec 91383 kompatibel

      System-Integratoren:

      • Elf von fünfzehn angefragten Systemintegratoren haben eine komplette Lösung verfügbar
      • Zwei haben eine Teillösung verfügbar und sind bereit, diese auf Kundenwunsch zu erweitern
      • Zwei warten noch auf Kundenanforderungen 

    • Zusammenfassung: 
    • Die Initiative für JTIAP V2 und DIN Spec 91383 hat in einer relativ kurzen Zeit einen erstaunlichen Reifegrad entwickelt
    • Auf der Anwenderseite sind inzwischen mehr als 250 Mio JT files in in den PDM-Systemen archiviert. Mehr als 100.000 User arbeiten täglich mit JT
    • Wir haben die direkte Unterstützung von fast allen CAD-Systemherstellern
    • Wir haben die volle Unterstützung von einer deutlichen Mehrheit der relevanten Systemintegratoren
    • Damit hat das Entwicklungsprojekt von JTIAP V2 and DIN Spec 91383 seine Aufgabe erfüllt und kann abgeschlossen werden. Alle weiteren Aktivitäten werden über das prostep ivip JT Workflow and Implementor Forum veranlasst und gesteuert



  •  JT News Januar 2019
  • DIN SPEC 91383 ist freigegeben und veröffentlicht
  • In der konsequenten Weiterentwicklung des JT Industrial Application Package wurde inzwischen der nächste Meilenstein erreicht. JTIAP V2 wurde unter Berücksichtigung der neuen Version von ISO 14306-2017 weiterentwickelt und wird jetzt als DIN SPEC 91383 veröffentlicht. Hiermit wurde ein formales öffentliches Dokument erzeugt, das die entsprechende Verbindlichkeit der deutschen Normungsorganisation hat und das jetzt in einem nächsten Schritt die Basis für ein Update von ISO 14306 darstellen kann. 

  • Das Dokument bringt verschiedene Spezifikationen und Standards zu einem Gesamtkonzept zusammen:
    • Die Geometriebeschreibung von ISO 14306-2017, mit der Festlegung von XT-B-Rep als verbindliche Beschreibung der präzisen Geometrie
    • Die XML-Strukturbeschreibung und Kinematik-Definition aus ISO 10303, (STEP AP 242-xml)
    • Die Erweiterungen der JT Spezifikationen und eines leistungsfähigeren Kompressionsalgorthmusses aus der prostep ivip Empfehlung PSI 14-1:2016
    • Die UseCase-Beschreibungen des JT Workflow-Forums aus der prostep ivip Empfehlung PSI 14-2:2015
  • Die Spezifikation steht beim Beuthverlag zum Download zur Verfügung Download DIN Spec 91383

 

 

Auf der Homepage finden sie Infromationen zu folgenden Themen

  • Executive Consulting: Alles über meine Leistungen als freiberuflicher Berater und Coach.
  • Vorträge und Veröffentlichungen: Kurzfassungen und Downloads von Veröffentlichungen, Vorträgen und Interviews.
  • Wissenschaft und Lehre: Alle aktuellen Informationen und Downloads zur Vorlesung "Informationstechnik und Wissensverarbeitung in der Produktentwicklung" sowie Informationen und Links zum wissenschaftlichen Netzwerk.
  • Links: Interessante Links zu Businessthemen, allgemein interessante Informationen und zur Region Bodensee.

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